Inhaltsverzeichnis
Immobilienpreise und Mietspiegel
In Höhe überwiegen mittlere und einfache Wohnlagen. Eigentumswohnungen aus dem Bestand (älter als 3 Jahre) werden im Schnitt zu 1.222 €/m² angeboten. Eine Betrachtung der Preise für Bestandswohnungen zeigt über alle Lagen hinweg einen starken Anstieg in Höhe von 19.6% Prozent. Betrachtet man Bestandswohnungen liegen die Mietpreise aktuell bei 5,68 €/m². Für Bestandswohnungen sind die Mieten im Betrachtungszeitraum über alle Lagen hinweg leicht gestiegen: Die Veränderungsrate betrug im Schnitt 2.8% Prozent.
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Lage des Wuppertaler Stadtteils
Das schlauchförmige, 1,22 km² große Wohnquartier ist stark besiedelt und wird im Norden von der Bundesautobahn 46 und im Süden von der Grenze zur Nachbarstadt Solingen umschlossen. Im Osten grenzt es an das Waldgebiet Klosterbusch des Staatsforstes Burgholz. Das Quartier wird durch die nord-südlich verlaufende Gräfrather Straße in zwei Teile gegliedert, den Bereich Engelshöhe – Elfenhang – Höhe im Westen und Roßkamper Höhe – Dasnöckel (Nöckel oder Nockel, früher gebraucht für Hügel) im Osten.
Sehenswürdigkeiten
Das historische Rathaus Vohwinkel in der Rubensstraße wurde 1897 bis 1898 erbaut. Das Rathaus diente als Sitz der Gemeindeverwaltung, Sparkasse, Dienstwohnung des Bürgermeisters und Polizeigefängnis. Heute wird das Gebäude für die Bezirksverwaltungsstelle Vohwinkel mit Bezirksvertretung, Sozialer Dienst, Einwohnermeldestelle und Stadtbibliothek genutzt.
Das sogenannte Gebhardgebäude der ehemaligen Seidenweberei Gebhard & Co. AG an der Kaiserstraße wurde 1875 erbaut. Die Gebhard & Co. AG wurde 1859 in Elberfeld gegründet und verlegte ihr Hauptgebäude 1875 nach Vohwinkel. Heute beherbergt das Gebäude einen Frisörsalon, Arzt- und Rechtsanwaltspraxen.
Der Vohwinkeler Bahnhof im sakralen Baustil mit dem markanten Uhrturm an der Bahnstraße wurde am 1. Dezember 1908 mit Postgebäude und Güterabfertigung eingeweiht. Der Keilbahnhof verknüpft die Bahnstrecke Düsseldorf–Elberfeld und die Bahnstrecke Wuppertal-Vohwinkel–Essen-Überruhr (Prinz-Wilhelm-Eisenbahn). Bis 1989 bestand auch die Bahnstrecke Solingen–Wuppertal-Vohwinkel (Korkenzieherbahn) als reine Güterstrecke nach Solingen. Bis in die 1990er Jahre verband den Bahnhof auch eine Stichbahn zur Bahnstrecke Düsseldorf-Derendorf–Dortmund Süd (Rheinische Strecke oder Wuppertaler Nordbahn).
Das ehemalige Kgl. Landratsamt an der Gräfrather Straße (51° 13′ 47,8″ N, 7° 4′ 12,2″ O) wurde 1877, als Vohwinkel Sitz des Kreises Mettmann wurde, fertiggestellt und am 28. April 1878 bezogen. Heute beherbergt das Gebäude die städtischen Jugendeinrichtungen. 1900 wurde in Erinnerung an den Sieg über Frankreich 1871, ein Verdienst Wilhelms I., von dem ein Reliefmedaillon am Sockel angebracht war, vor dem Landratsamt der sogenannte Siegesbrunnen durch den Düsseldorfer Bildhauer Gustav Rutz errichtet. Die Einweihung des Siegesbrunnens durch das Kaiserpaar am 24. Oktober 1900 war seinerzeit ein beliebtes Postkartenmotiv. Der Brunnen ist heute nicht mehr erhalten.
Das Schloss Lüntenbeck ist ein ehemaliger, um das Jahr 1250 erstmals urkundlich erwähnter Rittersitz. Das Gebäude wurde in der Barockzeit zu einem zweieinhalbgeschossigen Schlösschen mit angebautem Turm umgebaut. Die Niederungsburg wird von einer weitläufigen Vorburg mit ihren Wirtschaftsgebäuden umgeben. Das Schloss und seine Außenanlagen werden heute von mehreren Dienstleistungsgewerben genutzt und können nach Terminabsprache besichtigt werden.
Rathaus & Bürgerservice
Bürgerbüro Vohwinkel
Rubensstraße 4
42329 Wuppertal
Bild Quelle: sergei.gussev Flickr cc